Die Keltenkrinkel gehören zu den wenigen tatsächlich archäologisch belegten keltischen Rezepten. Das süße Honiggebäck erinnert dabei etwas an Lebkuchen.
Sie wurden im Gräberfeld Wiederath gefunden.

Unterschiedliche Varianten sind findbar, meist wird zwischen Butter und Schmalz variiert. Im ursprünglichen Rezept wurde auch viel eher Potasche (salzhafte Teile der Holzasche) als Treibmittel benutzt. Da ich Schwierigkeiten hatte diese zu finden, habe ich mich für Variante entschieden, die für uns heute leichter im Laden zu besorgen ist (ergo mit Hefe). 

 

Zutaten:Keltenkringel

250g Dinkelmehl
200g Honig
1 Ei
10g Butter
10g Hefe
1 Prise Salz

1. Ei, Honig und zerbröckelte Hefe in einer Schale vermischen.

2. Dinkelmehr dazusieben und die übrigen Zutaten vermengen.

[Thermomix: Alle Zutaten in den Thermi und 2 min. mit der Knetstufe bearbeiten]

Der Teig wird relativ zäh und klebrig.

3. Teig auf ein Backblech und mit einem Löffel portionsweise auf das Blech legen. Die Plätzchen gehen etwas auseinander. Mit dem Stiel eines Holzkochlöffels dann sehr großzügige Löcher in die Plätzchen machen. Alternativ könnte man ein Donut Backblech benutzen. 

4. Im Ofen Umluft 180° 15-20 Minuten.

Die Kringel werden nach dem Backen noch etwas hart und lassen sich am besten in einer Blechdose aufbewahren.

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Robin antwortete auf das Thema: #14427 16 Mai 2016 21:10
Pottasche solltest du im Gewürzspezialitätenregal finden, bei Muskatblüte und Lebkuchengewürz. Gibt es bei unserem K.land das ganze Jahr über. Ich hatte allerdings noch welche von der Weihnachtsbäckerei über ;)
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Robin antwortete auf das Thema: #14428 16 Mai 2016 21:11
Ach ja, wenn man die Hände immer wieder anfeuchtet, lässt sich der Teig ganz gut zu Kugeln formen und plattdrücken.