über uns

Vor kurzem ist es bei der Bonifatiusstatue in Fritzlar zu eine Besudelung mit roter Farbe gekommen. Dies hat uns sehr betroffen gemacht, da wir auch im Einzugsgebiet von Fritzlar agieren.

In einem polytheistischen Weltbild sind auch die Götter zu denen ich nicht bete, deren Symbole und Repräsentanten mit einem Mindestmaß an Respekt zu behandeln. Insbesondere im Sinne eines heute viel benötigten Friedens zwischen den Religionen und Weltanschauungen. Vandalismus ist eine zu verurteilende Straftat - insbesondere wenn er an Kultstätten und Kirchen begannen wird, da er so auch noch das Misstrauen zwischen den Religionen und Weltanschauungen schürt! Der Adrana Hain distanziert sich deutlich von einer derartigen Sachbeschädigung und entsprechender Gutheißung von Vandalismus.

Der Vandalismus an der Statue hat bei vielen Paganen zu Empörung geführt, anbei eine kleine Sammlung unterschiedlicher Gruppierungen und Vereine, die sich dazu geäußert haben.



Adrana Hain ist ein druidischer Hain, der für alle Pagane, Naturspirituelle, Heiden und Interessierte offene Jahreskreisfeste in Nordhessen (Kassel, Schwalm-Eder-Kreis) hält. Wir ehren die Götter, Ahnen und Naturgeister auf zeitgemäße Weise. Wir sind Familienorientiert und organisieren Erlebniskreise für Kinder um die "Fackel" an die nächste Generation weiterzugeben.
Für die Teilnahme an den Jahreskreisfesten und den Erlebniskreisen ist keine Mitgliedschaft notwendig!

Wir arbeiten mit dem keltischen Pantheon, ehren aber auch die in der Landschaft verankerten Germanischen Götter. Darüber hinaus kann jede/r Teilnehmer der es wünscht bei jedem Jahreskreisfest seine ganz persönlichen Götter ehren.

Wir versuchen in unseren Ritualen historische Aspekte der vorchristlichen Religionen mit Kreativität zu verbinden, nehmen viele Impulse aus dem Regionalen und Überregionalen Brauchtum auf, schauen aber auch auf die aktuellen Bedürfnisse der Teilnehmer.

Wir sind ein Proto-Hain der internationalen Religionsgemeinschaft (Kultusgemeinschaft) Ár nDraíocht Féin (ADF). In unseren Reihen gibt es aber auch OBOD Ovaten und wir pflegen gute Kontakte zu unterschiedlichen heidnischen Vereinen wie z.B. der PFI. Mit den NIKS aus Kassel, die den örtlichen Stammtisch organisieren, gibt es eine enge Zusammenarbeit. In unserem Newsletter erfährst du allgemein über Treffen aus der Region.

Wenn du neugierig geworden bist, würden wir uns freuen, dich demnächst beim Stammtisch oder einem Jahreskreisfest begrüßen zu dürfen.

  • Wir halten regelmäßig die Jahreskreisfeste
  • Wir organiseren Erlebniskreise für Kinder, um sie in einer Gemeinschaft mit anderen Kindern den Alten Weg erleben zu lassen.
  • Für unsere Zeremonien stehen uns ein eigener Nemeton, sowie ein Freizeitraum zur Verfügung.
  • Unsere Feste finden im Nemeton oder an öffentlichen Orten statt.
  • Wir sammeln für einen guten, regionalen Naturschutzzweck.
  • Wir erforschen und erkunden Mythen, Legenden und Brauchtum unserer Region, sowie auch historisch bedeutende Bronze- und Eisenzeitliche Stätten.

Im Frühjahr 2016 sollen die Barden der Dana reaktiviert werden - wo wir uns zum gemeinsamen Musizieren, Singen und Tanzen treffen. Ebenso ist ein Grundlagenkurs in Planung.

 

Ursprung unseres Namens

In alter Zeit waren Flussgöttinnen von großer Bedeutung und häufig mit der hoheitsmacht des Landes verbunden.  Tacitus überlieferte uns in seiner "Germania" den Flussnamen "Adrana" und die heutigen Wissenschaftler sind sich relativ sicher, dass es sich dabei um die Eder handelt, einem bedeutenden Fluss des Schwalm-Eder-Kreises der in die Fulda mündet und so auch durch Kassel fließt. "Adrana" ist nicht eindeutig der germanischen od. keltischen Sprache zuweisbar und könnte sogar von einem noch älteren Sprachsubstrat abstammen. Wir wissen nicht mit Bestimmtheit, ob es jemals eine Göttin mit diesem Namen gab, es liegt aber Nahe dies zu vermuten. 

In unseren Ritualen verbinden wir uns häufiger mit der Erd-Flussmutter und auch mit der sakralen Landschaft um uns herum, um so Teil unserer sakralen Landschaft zu werden.

Die Vision

Ich möchte daran arbeiten, dass Paganismus (wieder) ein anerkannter und respektierter Teil der religiösen Vielseitigkeit unseres Landes wird.

Seit 2010 organisiere ich regelmäßig im Chattengau offene Jahreskreisfeste. 2014 sind wir einen Schritt weiter gegangen und ein offizieller Proto-Hain von Ár nDraíocht Féin geworden.

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