Osterbräuche
- Morgenstern*
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Ostern kennen die meisten ja als ein christliches Fest. Die Feier der Auferstehung von Gottes Sohn.
Doch woher kommt die Bezeichnung Ostern?
In Latein heißt es: pascha; von hebräisch: pessach.
In vielen anderen Ländern klingt es auch ähnlich.
Nur im Deutschen gebrauchen wir den Name "Ostern".
Er soll altgermanischen Ursprungs sein und hängt wohl mit der Himmelsrichtung „Osten“ zusammen.
Der Ort der aufgehenden Sonne gilt im Christentum als Symbol des auferstandenen und wiederkehrenden Jesus Christus.
Aber selbst die Kirche stellt fest, das viele Oster-Bräuche wohl schon älter sind:
www.theology.de/kirche/kirchenjahr/oster...cheindeutschland.php
Osterwasser
Osterkerze
Osterfeuer
Osterrad
Ostereier
Osterhasen.
Wobei die Sache mit den eierlegenden Hasen ja noch nicht so ganz schlüssig ist.
Ist er ur-heidnisch oder eine Erfindung aus dem 17. Jahrhundert?
Die Eier sollte es schon im alten Ägyten gegeben haben.
Das hat mich verwundert. Wie ist es dort mit den Klimaverhältnissen? Frühling?
Ich könnte mir vorstellen, das es hier in unserem Breitengrad zu dem Zeitpunkt die ersten Eier gab,
und sie zu verschenken eine besondere Gabe in Bezug auf Fruchtbarkeit war.
Aber in Ägypten?
Eine polnische Bekannte erzählte mir von einem Brauch, jemanden am Ostermorgen mit einer Birkenreisig-Rute zu "schlagen", also mehr zu necken. Angeblich soll das ein Segen sein, welcher dem Palmwedel der Christen nachempfunden wurde.
Den Zusammenhang kann ich auch nicht ganz nachvollziehen?
Welchen Grund gäbe es sonst für die Schläge mit der Rute?
lieben Gruß
Morgenstern*
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Es ist übrigens auch absolut nicht bekannt, ob jemals eine Göttin mit Namen "Ostara" oder "Eostre" verehrt wurde - der englische Mönch und Gelehrte Bede (7./(. Jahrhundert) hat von dem Namen des Monats auf eine Göttin geschlossen. Weitere Beweise oder Erwähnungen gibt es nicht. Das mit der Göttin und dem Monat ist auch nicht ganz soooo korrekt, da die Monatsnamen nicht nach Göttern benannt wurden.
In Skandinavien heisst es übrigens "påske" (Norwegen), "påsk" (Schweden) oder "páska" (Island) also Ableitungen des hebräischen "Pessach" oder "Pascha" - an diesem Tag wird an den Auszug aus Ägypten erinnert.
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www2.archlsa.de/grabungen/a38/inhalt4.htmFrauen und Männer wurden gleichermaßen auf die rechte Körperseite gebettet, der Kopf lag im Süden, der Blick war der aufgehenden Sonne im Osten zugewandt.
In den hohen Jahrestagen zu "Ostern" nehme ich die Frühjahrsfeier zu "Auf-Stern" wahr, dem aufsterbend, aufwachend, aufstehend, erstärkt Fruchtbarkeit herbei wärmenden Stern (Sonne). Das alte Jahr, welches bis dahin noch das junge frühe Jahr begleiten konnte, gilt dann endgültig als vergangen und wird feierlich mit verabschiedet. mfg
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Zu diesem Fest habe ich besonders viele Artikel auf der HP geschrieben:
Wie der Hase zu den Eiern kam
und einen sehr ausführlichen Artikel, den ich dann in mehrere geteilt habe zu den Ursprüngen eines Frühlingsfestes
BB
Ishtar
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Daraus ,
Ishtar schrieb:
Nebenbei, das Wort "Morgen" scheint mir von altinnewohnenden Bedeutungen her mehrfach deutlich mit "Ochse/Stier" in Verbindung zu stehen, irdisch, himmlisch und göttlich zugleich, in mehreren Sprachen. Darin sehe ich auch vielfältige Fruchtbarkeitssymbolik. Der Ochse z.B. schafft auch Fruchtbarkeit, auf dem Acker, als eines der ältesten Nutztiere der Menschheit, zum Leben, Überleben und Gedeihen. Mit den Auffassungen stehe ich bisher allerdings eher selbst wie ein Ochse da, weit und breit so ziemlich allein auf weitem Feld, verständlicher Weise auch. Ähnlich einem Stier oder Ochsen, kann ich davon baw. nicht ablassen. Zurück zum Thema,Der zweite Teil beschäftigt sich mit dem astronomischen Erbe . Hier wird gezeigt, wie die Sternkonstellation des Stiers, die ursprünglich den Zeitpunkt des Frühjahrsäquinoktiums markierte die Verbindung zum Neujahrsfest der Mondgottheit Nana darstellt.
www.sueddeutsche.de/l5i38W/3242498/Steinzeit-Ostern.htmlBereits vor 60 000 Jahren verzierten Menschen Eier.
Original-Quelle: PNAS / Social Sciences / Anthropology ; Foto mfg
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Neben Themen wie u.a. "Religion - Philosophie - Weltanschauung " oder auch "Kult" geht es hier also wieder um "Bräuche" mit "Brauchtum-Feuerverbote in Kraft", z.B.:
www.krone.at/Steiermark/Neue_Verordnung_...n_Kraft-Story-253243
Zu wessen Wohl und vor allem nach wessen Kräften wurden und werden solche Brauchtum-Verbote allgemein umgründet verordnet?
Wohl getan.
Godwin
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Kennst du Graz? Die Landeshauptstadt der Steiermark mit 294.000 Einwohnern! Da macht ein Vebot von Osterfeuern IN DER STADT und den angerenzenden Gebieten durchaus Sinn.

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Ialo
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also, an Kirchenglocken kannn man sich gewöhnen, hab bis ich von zu Hause ausgezogen bin am Kirchplatz gewohnt und somit ständig Kirchenglocken gehört,
aber manche Leuterreien hätten nicht sein müssen...z.B. früh morgens.
Cu Tahira
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