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Die nächste Stufe ...
- Lady of Darkness
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Wenn ihr so etwas wie "Entwicklungsschübe" an euch bemerkt, habt ihr bestimmte Rituale/Feierlichkeiten, um diese Entwicklung auch gebührend zu feiern? Oder nehmt ihr es einfach dankend zur Kenntnis und erledigtdann euren Abwasch (oder faltet Socken zusammen oder stellt wieder Rechnungen aus oder erledigt die Buchhaltung oder ... )?
Einigen Glaubenssystemen zufolge braucht es, wenn man einen "neuen Zustand" (oder eine neue Fähigkeit) entwickelt hat, eine bewusste, darauf abgestimmte Handlung, sonst wird diese Entwicklung wieder rückgängig oder kann nicht vollständig abgeschlossen werden.
Wie haltet ihr es damit?
Remember that you're perfect - the gods make no mistakes...
diandrasgeschichtenquelle.org
knusperhaus.wordpress.com
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ich hatte einige, für mich, sehr spirituelle Erlebnisse aber früh morgens einen Entwicklungsschub noch nicht. Wenn einem soetwas jedoch bewusst wird, denke ich, feiert man nicht, sondern man möchte in der Richtung mehr erfahren, so nach dem Motto, ups, es funktioniert, ... mehr wissen wollen.
Was man aber machen kann, sind Rituale, welche einen dahingehend triggern, ich meine also vor dem Entwicklungsschub. Wenn man sich sehr viel mit einem bestimmten Thema auseinander setzt, so glaube ich, holt sich gleichzeitig das Unterbewusstsein alle passenden Informationen, die es haben kann aus dem kollektiven Unterbewusstsein und setzt sich ebenfalls damit auseinander. Das Unterbew. ist bestrebt, uns in allem zu unterstützen, was wir "wählen". Somit kann eine Initiation sofort und/oder im Nachhinein eine Veränderung, Transformation bewirken.
Da fällt mir ein, man kann eine Initiation auch nach einer Veränderung feiern. Z.b. wenn man plötzlich (durch Träume, scham Reisen oder Astralreisen) eine Veränderung erlebt hat, durchführen bzw. Feiern. Weil in dem Fall macht man sich bewusst, das man eine Veränderung durchlebt hat und setzt sich mit den Folgen auseinander. Nur so rein theoretisch, erlebt habe ich das noch nicht. Mich haben die Geister nicht gerufen, nach ein paar Erlebnissen (ausserkörperl. Erfahrungen) habe ich ein paar Geister so lange genervt, bis sie zugehört haben.
Bei einem Channelkontakt habe ich Pan mal gefragt, warum ich das Gefühl habe, stillzustehen, mich innerlich nicht weiterzuentwickeln, was manchmal rasanter ging. Er meinte nur:" Es ist wie mit einem Baum, manchmal wächst er schneller und manchmal langsamer "
Die Idee, das eine oder andere gebührend zu Feiern, finde ich aber sehr gut. Vielleicht sogar in einem kleinen Mysterienspiel. Denn das waren die Wicca- Jahresfestrituale, die für mich am einprägsamsten waren, auch wenn wir dies recht selten durchführten.
Festlichkeiten, Riten etc. des Erwachsenwerdens, zur Frau oder zum Mann werden, welche in vielen Kulturen schon immer gefeiert wurden, zählen doch auch in diese Kategorie oder?
nur so ein paar Gedanken von mir dazu.
Blessed Be
Satyr
Der Moment ist Alles ^^
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Dazu erst einmal fällt mir ne kleine Zen-geschichte ein von einem Schueler der in seinen Übungen nicht weiterkam, staendig unkonzentriert war, ohne die nötige Geduld wie auch der rechten Willenskraft es ihn entbehrte. - Als er voellig verzweifelt schließlich zu seinem Meister ging und fragte ob es mit ihm denn überhaupt noch irgendeinen Sinn hätte, da beruhigte ihn der Meister: 'Lerne fleissig weiter, schaue nur das du dich im Moment bewaehrst und verzage nicht - das geht vorüber !' Und tatsächlich kam der Schüler einige Wochen später wieder zum Meister und dankte diesem. Er hätte wahre Sprünge in seiner Entwicklung gemach und Einsichten gewonnen wie nie zuvor und verstünde nun so vieles und überhaupt. Der Meister sah ihn eine lange Weile nachdenklich an und meinte dann nur mit ruhiger Stimme: [bcolor=#996600:541dbfa5e3]'Das geht vorüber !'[/bcolor:541dbfa5e3]Ab und zu kommt es ja durchaus vor, dass man eines Morgens aufwacht und ganz nüchtern feststellt, [bcolor=#996600:541dbfa5e3]dass man sich ein ganzes Stück "erleuchteter" vorkommt als noch gestern abend (oder so).[/bcolor:541dbfa5e3]
Manchmal ein Ritual ja, aber ein besonderes das dir gar noch unbekannt jetzt unbedingt verklickert gehörte - wozu ?Wenn ihr so etwas wie "Entwicklungsschübe" an euch bemerkt, habt ihr bestimmte Rituale/Feierlichkeiten, um diese Entwicklung auch gebührend zu feiern?
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»Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche! (
Wie hieß doch gleich einer kürzlich in nem anderen Forum (sinngemäß) zu einer ähnlichen Frage ?Oder nehmt ihr es einfach dankend zur Kenntnis und erledigtdann euren Abwasch (oder faltet Socken zusammen oder stellt wieder Rechnungen aus oder erledigt die Buchhaltung oder ... )?
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'Sogar der Akt des Wollsockenwaschens könne (

Feste Rituale können wenn sie wirklich regelmäßig durchgeführt werden Sinn machen, oder wenn sie von Anderen (sprich eingebunden in eine Gemeinschaft) als Einfuehrungs- sprich Initiations/-Aufnahmeritual zelebriert werden Sinn machen. In allen anderen Fällen (nur meine Unmeinung das) besteht imo bei so festgefah- Pordon -gelegten Sachen eher die Gefahr einer Routine wie du sie beim Sockenfalten grad frevlerisch zu unterstellen wagtest. Mir imo wichtig ist das was ich tue dann auch von Herzen kommend und aufrichtig geschieht. In Welchem Ramen und was dann Ritual zu seiun hat ... ich bin da eher weniger der Dogmat in solcherlei Fragen. Einfach mal nen Tag zurückziehen und des alles einfach nur in aller Ruhe anzunehmen ... reicht das nicht ?
Bin in keiner solchen Glaubensgemeinschaft also: Schwamm drueber und das verlustie- äh verlustg gehen betreffend:Einigen Glaubenssystemen zufolge braucht es, wenn man einen "neuen Zustand" (oder eine neue Fähigkeit) entwickelt hat, eine bewusste, darauf abgestimmte Handlung, sonst wird diese Entwicklung wieder rückgängig oder kann nicht vollständig abgeschlossen werden. - Wie haltet ihr es damit?
Siehe einleitende Zenparabel [font=Times New Roman:541dbfa5e3]("das geht vorüber.") - eald ...[/font:541dbfa5e3]
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> Einigen Glaubenssystemen zufolge braucht es, wenn man einen "neuen Zustand" (oder eine neue Fähigkeit) entwickelt hat, eine bewusste, darauf abgestimmte Handlung, sonst wird diese Entwicklung wieder rückgängig oder kann nicht vollständig abgeschlossen werden.
Das glaube ich eher weniger, denn ... wenn man so einen Sprung gemacht hat, ist die eigentliche Arbeit dafür lange vorher pasiert. Erleuchtungs-Sprünge sind (oft) das Ergebnis von langanhaltenden Phasen, in denen gar nichts voran ging, obwohl man sich mühte und rackerte. Im Stillen aber ist etwas gewachsen - und dann irgendwann, wenn keiner mehr damit rechnet, daß es Frühling wird, kommt's raus.
Dann kann man ja feiern (und das Feiern und Dankbarkeit sind bestimmt auch sehr hilfreich), aber die Arbeit ist längst erledigt. Und Entwicklungssprünge lassen sich genauso wenig rückgängig machen, wie der erste Zahnwechsel oder die Fähigkeit, Fahrrad zu fahren.
Ialokin
Die Liebe zu schenken, den Zauber zu wecken, das Leben zu feiern - das ist unser Sinn.
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feste Übergangsrituale halt ich für sehr sinnvoll, um eben jenen Übergang zu unterstützen, aber wenn ich merke, ich hab da nen Heiligenschein, wo gestern noch keiner war :angel2: , würde ich mich freuen (denke ich....???) und dankbar sein und diesen Dank vielleicht in meinem nächsten Jahreskreis-Ritual mit einfliessen lassen (passt thematisch ja irgendwie fast immer)...
aber ansonsten... *auchsockenfaltenmuss*
Bezieht sich denn diese "bewusste, darauf abgestimmte Handlung" tatsächlich auf eine Handlung á la Ritual?
Ich könnte mir eher vorstellen, dass es sich umgekehrt verhält, nämlich dass man sein Leben / seine Lebensart ein wenig auf die neue Fähigkeit abstimmt, um diese im Leben zu integrieren und zu festigen und somit wachsen lassen zu können ?!?
Nana
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Ansonsten: *Ialokin zustimm und über Ealds weise Anekdoten lach

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- sternhagel
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LoD, Ich kenne das Gefühl, von dem du schreibst, ganz gut, aber das darauf folgende Handlungsbedürfnis kann schon recht bestimmt und akut werden, wenn auch nicht sehr "festlich"... Man kündigt all seine Freundschaften auf und macht Anstalten, sich den Mopp, den man seit zwanzig Jahren auf seinem Kopf züchtet, abzurasieren - sowas in der Art eben. Ich nenne nur Beispiele... :mrgreen:
(Hat das sonst wirklich niemand?)
Manche Enten können schwimmen, andere können gar nichts.
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- Morgenstern*
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Ab und zu kommt es ja durchaus vor, dass man eines Morgens aufwacht und ganz nüchtern feststellt, dass man sich ein ganzes Stück "erleuchteter" vorkommt als noch gestern abend (oder so).
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Einigen Glaubenssystemen zufolge braucht es, wenn man einen "neuen Zustand" (oder eine neue Fähigkeit) entwickelt hat, eine bewusste, darauf abgestimmte Handlung, sonst wird diese Entwicklung wieder rückgängig oder kann nicht vollständig abgeschlossen werden.
Wie haltet ihr es damit?
Guten Morgen,
das mit dem Morgens aufwachen und Erleuchtung erleben kenn ich von mmir eigentlich weniger..*g*
aber nach Seminaren oder auch Selbsterfahrungsgruppen... usw. mit dem Gedanken nach Hause zu kommen, das es "klick" gemacht hat und die ganze Welt umarmen zu wollen, das kenn ich auch.
Mein Ritual dazu... *g*... sich drüber freuen und dankbar sein ..*gg*
Es gibt aber schon etwas was man/frau dafür tun kann es zu verankern und nicht immer wieder zu vergessen.
Was mir dabei hilft...
Ein Bild und eine Affirmation an der ich diese Erkenntnis ankere...
und das ich irgendwo in meiner Nähe stehen habe - solange ich es brauche - um es mir immer wieder ins Gedächtnis zu rufen - bis ich es verinnerlicht habe.
.. groß und bunt... das Gefühl, die Gedanken... und Schlüsselworte ins Bild hineinschreiben..
liebe Grüsse
Morgenstern*
Jeder Mann, jede Frau ist ein Stern *
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