Ein wundervolles Ritual im Schnee! Große Flocken fielen wild romantisch vom Himmel und verzauberten unseren Ritualplatz.
Im Ritual wurden Elemente aus dem ADF, OBOD und der Westlichen Mysterientradition verbunden. Es war relativ kurz und knapp gehalten, da es draußen im Schnee stattfand. Der Ritualplatz war am Nachmittag bis auf das Gras herunter freigeschaufelt worden und abends als das Ritual stattfand war er schon wieder schneebedeckt, dennoch war die Begrenzung so sehr schön gelungen.


Alle grüßten die Erdmutter als sie in den Kreis eintraten und danach die vier Himmelsrichtungen (od. Elemente) wie es ihnen beliebte. Eine sehr kurzes Erden und Zentrieren mit den drei Welten folgte. Außer dem verhüllten Altarlicht leuchtete kein anderes Licht und wir machten eine Meditation der Stille und Dunkelheit, die vom Hohenpriester geleitet wurde, währen die Hohepriesterin in der Zeit einen weißen Umhang überwarf und die Kerzenkrone (Luziakrone) anmachte. Das Altarlicht wurde "befreit" und die Hohepriesterin ging zu jedem Teilnehmer und jede/r sagte was er/ sie dieses Jahr durch seine/ ihre Arbeit dem Licht geben würde, damit es wachsen könne. Mit dem Altarlicht entzündeten wir gemeinsam das Feuer (was etwas problematisch war, da es unterdessen wieder angefangen hatte zu schneien, wir es das vorbereitete Holz nicht zugedeckt hatten und eine 10 cm (!) Schicht an Neuschnee obenauf lag). Die Rückkehr des Lichtes wurde in die vier Himmelsrichtungen verkündet und wir erneuerten das Versprechen ein Teil unsere Arbeit im Dienst der Götter zu verrichten. Warmer Apfelsaft wurde dann durch die Kraft der Sonne gesegnet. Das Ritual was sehr stark auf den Punkt gebracht und hatte eine starke, Ruhe in sich während die fallenden Schneeflocken für eine Wilde Romantik sorgten.
Es ist eines der Rituale, die mir so gut geblieben sind, wie jenes Yule, als wir bei Eisregen versuchten das Feuer zu entfachen....

Ich liebe Yule-Rituale im Schnee!

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