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Dieses Ritual fand im neuen Haus im Keller statt. Es war das erste Ritual, was ich konzipiert hatte, was nicht keltisch war. Hauptsächlich lag das daran, dass im Brauchtum Wodan und Frigga so prägnant waren, dass ich mich dem nicht entziehen konnte.

Ich experimentierte damit "Ruprecht" als Hüter der Tore einzusetzen, da er in der Folklore sowohl als Begleiter Wodans, als auch bei Holle (Frigg) erscheint. Ich habe aus unterschiedlichen Gründen das ursprüngliche Datum verschieben müssen und einer nach dem anderen der regelmäßigen Teilnehmer meldete sich ab.
Für Wodan nutzte ich einen traditionellen Spruch, während ich Frigga "einfach so" anrief. Für dieses Fest wollte ich den Göttern symbolisch etwas geben was ich geerntet habe, was sozusagen mit meinem Beruf im Zusammenhang stand (Martinstag). So knetete ich aus selbsttrocknendem Ton zwei Schlangen, die an den Caduceus erinnern. Ich integrierte wieder einen dreifachen Segen: Ein Schluck vom Wasser des Lebens, einen leichten Schlag mit einem Birkenzweig und einen Hefeteig "Grittibänz".

Da ich diesmal alleine arbeiten musste, konnte ich ein komplettet Omen ziehen:
"Priester" - gelesen als die Gaben wurden angenommen.
Welchen Segen erhalten ich? "Narr" (Vertraue auf deine innere Weisheit und trete ein in das Abenteuer).
Was braucht es noch von mir? "Wagen" (Stelle dich den Herausforderungen mit Mut und behalte die Zügel in der Hand).

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