Lughnasadh war dieses Jahr vom Wetter gesehen sehr spannend. Um noch einmal stärker der Theorie von McNaill nachzugehen, haben wir uns diesmal in der Mader Heide getroffen, der aus dem mittelalter verbrieften Dingstätte. In diesem Zusammenhang ist es besonders interessant, dass der Granitberg tatsächlich abgetragen worden ist und sich in seinem Inneren dadurch ein Teich (genannt der grüne Teich) gebildet hat. Genaugenommen haben wir "im" Berg gefeiert.

Der erste Lughnasadh Termin kollidierte leider mit dem Kasseler Zissel. Zwar sehr passend, aber leider schwierig für die zwei Teilnehmer, die mit den öffentlichn Verkehrsmitteln kamen. Wir trafen uns dann am Wochenende darauf und waren wegen Krankheit dann doch zwei Teilnehmer.

Das Wetter sah (passend eigentlich) konstant etwas kippelig aus und wir entschieden uns dann aber trotzdem zur Dingstätte zu fahren. Dort stellten wir unseren Altar auf.

 Wir begannen mit dem Lied Hans Gerstenkorn und ehrten die Erdmutter mit einem Lied, ehrten die Herdgöttin mit Salz, baten um Inspiration indem wir AWEN chanteten und  reinigten dann unseren Ritualplatz. Nach der Erschaffung des Kosmos luden wir die Naturgeister, Ahnen und Götter ein und unseren Ehrengast Lugh.

Wir brachten Crom Dubh die ersten Früchte unserer Ernte, und brachten sie an den Rand des Teiches. Wir gingen dann weiter den Stier zu opfern und sobald wir das taten begann es zu regnen, genau genommen zu schüttzen. Wir brachen ab, packten ein, aber bis wir eingepackt haben und zum Auto liefen hörte es schon wieder auf. Also zurück, nochmal schnell Omen gezogen und wir erhielten den Segen der ........Reinigung! :-) (wir waren ja auch schon ordentlich nass ;-)).
Das Wasser des Lebens getrunken und schnell verabschiedet und ab nach Hause, Kleider wechseln.

Es war trotz allem sehr schön und die Stimmung vor Ort war dennoch sehr harmonisch und passend zum Fest.

Da wir außerhalb des Nemetons feierten verbanden wir uns diesmal mit der etwas weiter entfernten sakralen Landschaft:

Im Osten steht Sirrah über dem Meißner, dem Haus der Göttin Holle
Im Westen steht Spica über der Donarquelle und dem Edersee, dem Reich der Adrana
Im Norden steht Altair über dem  Dörnberg und dem Odenberg, wo die Wilde Meute ruht
Im Süden, steht Aldebaran über dem Glauberg, wo das Hügelgrab des Ahnherrn und der Unterirdischen steht.

 

Anmelden
Joomla templates by a4joomla