An diesem Fest entzündeten wir wieder eine heilige Flamme, diesmal jedoch in der Nähe des Glissborn.

Wir trafen uns am Nachmittag zunächst in Gudensberg und sammelten uns nach einer kurzen Besprechung am Anfang des Weges zum Glissborn. Dort teilte sich die Gruppe erst mal. Da wir jemanden hatten, der nicht so weit laufen kann und einen entsprechenden Ausweis hat, habe ich zuvor mit dem Ordnungsamt Kontakt aufgenommen. Auf sehr unkomplizierte Art und Weise durften wir dahin fahren, was natürlich auch für die üblichen "Mitnehmsachen" praktisch war.

Die Gruppe die zum Glissborn wanderte, nutzte die Möglichkeit für einen Achtsamkeitsspaziergang und nahm auch den Silbernen Zweig mit, um sich mit einigen Glockenklängen bereits einzustimmen.
Inzwischen bereiteten wir zu zweit den Platz vor. Unserer Wanderer waren relativ schnell und halfen dann beim Dekorieren. Wir schöpften Wasser aus der Quelle und begannen unseren Ritus. Zum ersten Mal kamen auch die neuen Banner zum Einsatz, die sich gleich gut bewährten.

Teil der Zeremonie war es auch, ganz im Sinne der Bardischen Tradition, die Legende vom Glissborn zu erzählen - wobei in unserer Variante es Wodan und Sleipnir statt des Kaiser Karl waren. Wir gaben unsere Gaben und erhielten den Segen der Eibe: Wiedergeburt und Transformation. Passend zum Fest. Wir entzündeten mit einem bengalischen Hölzchen unser neues Feuer (das allerdings in der Laterne erlosch). Zum Schluss schöpften wir noch unser "Ostarawasser".

Es wurden dann doch etwas kalt zum Schluss und eines der Kinder (und auch wir), wollten schnell nach Hause.
Wir waren 6 Erwachsene und zwei Kinder. Danach freuten wir uns auf das schöne Feuer im Kamin und speißten genüsslich.

 

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