Heute sollte endlich unser Holletag stattfinden. Doch auch das kam etwas anders als geplant, denn der "segensreiche" Lughnasadh-Regen erwischte uns......

Das Wetter war sehr unbeständig, Gewitter wurde gemeldet. Frühmorgens telefonierten wir daher miteinander und entschieden, dass wir im Nemeton feiern und auch etwas später, da der Ausflug auf den Meißner flach fiel. Gerade mit den Kindern wollten wir uns bei Gewitter nicht noch auf einem Berg im Freien aufhalten (urspr. war ein Ganztagsausfug auf den Meißner und Ritual dort geplant).

Nachdem sich alle getroffen haben wurde das Ritual vorgestellt. Wer eine Rolle haben wollte konnte sich etwas aussuchen. Da einige Neue dabei waren, erklärte ich auch die Prinzipien der Liturgie. Wir fingen an vorzubereiten und es kam wie es kommen musste: Es regnete.

Die Stimmung in der Gruppe war aber so, dass wir es trotzdem draußen durchziehen und so stellten wir zum ersten Mal "Sonnenschirme" in den Nemeton. Göttin sei dank, hatte ich eine mit Kunstfell bespannte Djembe gekauft, während unser Gast aus Österreich, James Vermont, eine sehr große Trommel dabei hatte - die beiden ließen uns nicht im Stich!

Wir widmeten das Ritual nach wie vor der Göttin Holle, in der Hoffnung, dass wir bald unseren Holletag durchführen können und benutzten auch das Ritual, was ich dafür geschrieben hatte.

In diesem Ritual öffneten wir die Tore mit einer Spindel und verbanden unsere ernte mit der Spindel, die wir dann in den Brunnen warfen - sie wurde später verbrannt. Als magische Arbeit luden wir mit spontan-Trommeln und Tanzen die Kräuterbuschen und Kräuterstangen (für Räucherungen) die E. und K. gemacht haben und jeder erhielt eine.

Der geplante Ausflug und Kinderteil fiel weg, aber während James sein Projekt "Der Kessel - eine Zeitschrift für Naturverehrung, Vielgötterei, Magie & Hexenkunst" vorstellte, erzählte ich den Kindern die Geschichte der Frau Holle (ich kannte das Projekt ja schon). Die Geschichte hinterließ Eindruck, die Kinder erfanden dann das Spiel "Goldmarie und Pechmarie", bei dem ein Kind die Pechmarie war und ausgelacht wurde und irgendwie war Fangen auch mit dabei (ich habe die Regeln nicht ganz verstanden) aber am Schluss war der Hund die Pechmarie, so waren alle Kinder "Goldmaries" (was offensichtlich ein Titel wurde).
Lughnsadh 2015

Die Vorbereitungen für dieses Fest haben tatsächlich etwas überhand genommen - allerdings hauptsächlich wegen dem Ausflug, der deutlich ausführlicher geplant war mit Kinderaktionen, Bastelideen Geschichten und Kurzmeditationen an untersch. Stationen.

Unser Altar schmückte das Frau Holle Bildbrot was allerdings zugedeckt werden musste, damit es überhaupt noch genießbar war. 

 

 

 

 



Teilgenommen haben:

Erwachsene: 7 Kinder 4

Omen: Wurden die Gaben angenommen? Ja, Vogelkrächzen von rechts.

Segen: Muin "Lernen den Moment zu genießen, egal was kommt".

 

 

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